
Die proletarische Tour. Nørrebro
Anfang: Metro- und S-Bahnhof Nørreport. Das Versammlungsgebäude der Arbeiter (1879) erinnert uns an den Aufstieg einer selbsbewussten Arbeiterklasse, die den Weg für den Wohlfahrtsstaat bahnte. Königin Louises Brücke führt in das bunte Arbeiterviertel Nørrebro hinein.
Migration und Einwanderung seit den 1870ern: erst kamen ärmliche dänische Bauern, es folgten Schweden, Deutsche und osteuropäische Juden. Ab 1960 Jugoslawen, Türken, Asiaten und Afrikaner.
Trotz ihren philantropischen Initiativen fasste die Kirche nie Fuß unter den Arbeitern, aber ein modernes kommunales Schulwesen hat seit 1890 dazu beigetragen, die Armut zu überwinden.
Eine umstrittene Stadterneuerung in den 1980ern hat den Reiz des Viertels nicht grundsätzlich geändert. Langsam verdrängt die Mittelklasse die ursprünglichen Bewohner, die Gentrifizierung ist eine unaufhaltsame Kraft. Durch einen stimmingsvollen alten Friedhof gelangen wir an Nuuks Platz, wo ein neues kulturelles Zentrum geplant ist. Metro-Bahnhof.
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Details und Preise
Stadtführer | Deutsch sprechende, einheimische, Staatlich geprüfte Stadtführer |
Preis |
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Dauer | ca. 2 Stunden |
Sprachen |
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der Preis enthält | Führung |
der Preis enthält nicht | keine |