
Podgórze und das ehemalige jüdische Ghetto
Wenn man die Weichsel überquert und in den Stadtteil Podgórze gelangt, kommt man an Orte, die während des zweiten Weltkrieges Schauplatz des tragischen Schicksals der jüdischen Gemeinschaft wurden.
Hier gründeten Nazi – Okkupanten im März 1941 das jüdische Ghetto, wohin Krakauer Juden umgesiedelt wurden. Bis heute sind einige Fragmente von der ehemaligen Ghettomauer geblieben. Bis heute stehen dort alte Häuser, in denen Juden gewohnt haben. Im Ghetto befand sich auch die einzige polnische Apotheke, deren Besitzer freiwillig im Ghetto geblieben ist. Auf diese Weise wurde sie von einem Tag auf den anderen zu einer Botschaft der Freiheit in einer besetzten Welt.
Im Jahre 1983 entstand in der damaligen Apotheke das Museum, in dem man diese tragische Geschichte noch besser kennen lernen kann. Gleich daneben befindet sich der Platz mit 65 Stühlen, das besondere Denkmal, das an den Exodus der jüdischen Bevölkerung erinnert.
In der Lipowa Str. kann man die Fabrik Schindlers besichtigen. Das bekannte Eingangstor, das Treppenhaus und Schindlers Arbeitszimmer sind bis heute erhalten geblieben. Am Rande der Stadt gründeten Nazi das urspüngliche Zwangsarbeitslager, später Konzentrationslager Płaszów, das durch den Film „Schindlers Liste“ der breiten Öffentlichkeit bekannt wurden. Auf dem Gelände des damaligen Lagers stehen Denkmäler, die an Stelle von Massengräbern aufgestellt wurden, das „graue Haus“, in dem sich ein Gefängnis befand in die Villa des Kammandanten Amon Goeth, im Film gespielt vom Ralph Fiennes.
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Details und Preise
Stadtführer | Deutsch sprechende, einheimische, Staatlich geprüfte Stadtführer |
Preis |
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Dauer | ca. 3 Stunden |
Sprachen |
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der Preis enthält | Führung |
der Preis enthält nicht | Fahrkarten, Speisen & Getränke |