In Verona, einer der schönsten Städte Italiens, begegnen uns vor allem drei Epochen, deren Kulturdenkmäler zusammen mit der Lage der Stadt für die Harmonie des Stadtbildes bestimmend sind: die Epochen Roms, der Herrschaft der Skaliger und derjenigen Venedigs.

Die 'Arena', während der Sommermonate ebenso ruhmvoller wie unwiderstehlicher Schauplatz von Opernaufführungen unter dem sternenübersäten Nachthimmel, repräsentiert das Römische Verona - aber die beiden Stadttore sind auch bedeutende Zeugnisse Roms.

Auf der malerischen Piazza delle Erbe bezeugt die fortdauernde Präsenz der Skaliger im Stadtbild - und nicht minder das Castelvecchio und seine monumentale Brücke, der 'Ponte Scaligero'.

Der Herrschaft Venedigs verdankt Verona nicht nur die Grandezza und Exklusivität der 'Piazza dei Signori', aber auch das einzigartige Gesamtbild des Zentrums als solches.

Die Ponte Pietra', die älteste Brücke der Stadt, von der aus sich ein einzigartiger Panoramablick bietet, repräsentiert gleich alle drei Hauptepochen zusammen: zwei der fünf Bögen sind noch die römischen, einer stammt aus der Zeit der Skaliger, die beiden anderen aus der venezianischen Zeit.

Dank Shakespeares unsterblicher Dichtung ist Verona auch die Stadt von Romeo und Julia; der Innenhof des 'Hauses der Julia' und der berühmte Balkon in der Via Cappello sind ein unwiderstehlicher Magnet für Scharen von Jugendlichen.

Neben den vielen Sehenswürdigkeiten hat Verona auch Feinschmeckern viel zu bieten: ihre Weine sind ein Muss um die traditionsreiche Küche zu begleiten, und die (Mandel-)Küsse von Romeo und Julia lassen die Stadtbesichtigung mit einem süssen Ausklang abrunden.